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Zerstörungsfreie Kartierung

Wir bieten unseren Kunden einfach und zerstörungsfrei die Kartierung von unterirdischen Einbauten in kurzer Zeit durch motorisierte Systeme und hohe Automatisierung.
Moderne Radarsysteme und hochgenaue Positionierungsmethoden erlauben einen Blick unter die Oberfläche, mit noch nie da gewesener Genauigkeit und Auflösung. Wie in der medizinischen Tomographie können so bislang unsichtbare Strukturen sichtbar gemacht werden.
Entsprechend den jeweiligen Kundenanforderung wählen wir die passenden Messverfahren aus.
Bodenradar (Ground Penetrating Radar) ist eine Standardmethode um zerstörungsfrei nach unterirdischen Einbauten (Leitungen, Pipelines, Rohre, etc.) zu suchen oder geologische Strukturen zu erkunden.

Spektroskopie und Magnetik

Neben der Kartierung von Bodenzonen, geologischen Formationen und Störungen, wird Elektromagnetik bei der Ortung von metallischen Objekten und/oder beim Dammmonitoring angewendet.
Die Spektroskopie eignet sich um die Unterschiede von Materialeigenschaften (z.B. Kontaminierungen) zu erkennen.
Mit Hilfe der Magnetik wird das natürliche Erdmagnetfeld und dessen Veränderung durch eingelagerte Körper, wie z.B. Erzlagerstätten oder Eisenrohre, gemessen.
Geoelektrische Verfahren eignen sich sehr gut für die Erkundung des geschichteten Untergrundaufbaus sowie zur Abgrenzung lateraler Gesteinswechsel bis in große Tiefen.

Die Lösung

Genau zu sehen und zu verstehen, was sich unter der Oberfläche befindet, eröffnet vielfältige Möglichkeiten in Hinblick auf ein Asset- und Risikomanagement. Die flächendeckende Kartierung und Untersuchung von unterirdischen Bauten und Strukturen waren bis dato aufwendig und unwirtschaftlich.
Unsere motorisierten Lösungssysteme erfassen und analysieren große Mengen an Daten in kurzer Zeit und bereiten damit eine solide Basis für die Entscheidungsfindung auf.
Neben der Kosteneffizienz garantieren unsere Komplettlösungen auch Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Erfassung dieser wichtigen Untergrundinformationen.

Die Anwendung

Die Anwendungen unserer Systeme reichen von der Leitungsdetektion bis zu Kartierung geologischer Strukturen. Da das Messsetup für den Erfolg einer Messkampagne entscheidend ist, wird jedes Messsystem entsprechend den Kundenanforderungen konfiguriert und ausgewählt.
Die Anwendung von geophysikalischen Methoden in diesem Bereich ist sehr breit gestreut.

Die nachfolgende Aufzählung gibt einen groben Überblick über die Einsatzmöglichkeiten:

Kartierung von unterirdischen Einbauten wie Leitungen, Kanälen, etc.
Untersuchung und Lokalisierung von unterirdischen Hohlräumen
Monitoring von Hangrutschungen und Massenbewegungen
Hochgenaue Visualisierung der inneren Strukturen von Bauteilen
Quantifizierung der Asphaltdecke und des Straßenunterbaus
Kartierung von Altlasten und Verdachtsfällen
Geophysikalische Bestandsaufnahme

Infrastrukturkartierung im urbanen Raum

Für neue bauliche Maßnahmen im urbanen Raum, liegen oftmals unvollständige Bestandspläne der Versorgungsleitungen vor. Hier kann mithilfe der Messergebnisse des Bodenradars ein solides Datenfundament für das geplante Bauvorhaben erhoben werden. Auf dieser Basis können übersichtliche und vollständige Infrastrukturpläne erstellt werden.

Trans Austria Gas Pipeline

Die Darstellung zeigt eine Bodenradarmessung der Trans Austria Gasleitung. Sehr schön zu erkennen sind die Aushubbereiche des Trassenbereichs für den Bau der Pipeline. Weiters markieren die Punkte gut erkennbar die erste Reflexion des Radarsignals auf der Pipeline.

Geologische Kartierung

Die geologische Kartierung, also die systematische flächendeckende Erkundung und Beschreibung der geologischen Verhältnisse, liefert grundlegende Erkenntnisse über den geologischen Bau und die vorhandenen Gesteinseinheiten eines Untersuchungsgebietes. Die Ergebnisse der geologischen Kartierung werden u. a. in Form von geologischen Karten dargestellt.

FAQs

Welche Untersuchungstiefen sind mit dem bodendurchdringenden Radar möglich?
Die Eindringtiefe der elektromagnetischen Welle hängt stark von den lokalen Bodeneigenschaften ab. Die Werte wurden, in der Annahme einer normalen geologischen Umgebung, berechnet.
Die maximale Eindringtiefe basiert auf perfekten Radarbedingungen, wie frisches Wasser/Eis, Kalkstein, trockener Sand, Beton, usw. Die Tiefen variieren stark mit dem Wassergehalt des Mediums. 
Wie groß können die zu erfassenden Objekte sein?
Die kleinstmögliche Objektgröße richtet sich nach der eingesetzten Messfrequenz. Die Wahl des Frequenzbereiches ist ein Kompromiss zwischen möglicher Eindringtiefe und des Auflösungsvermögens. Mit dem von Geoprospectors eingesetzten Bodenradarsystemen können Objekte ab einer Größe von 1 cm erfasst werden.
Ist mit Flurschäden zu rechnen?
Nein. Da das Bodenradar über den Boden gezogen wird und die Antenne auf einer speziellen Kunststoffplatte montiert ist, entstehen z.B. auf Asphaltstrecken keine Schäden.
Aufgrund des geringen Gewichts unserer Bodenradarantenne wird die Vegetation nur kurzfristig niedergedrückt und erholt sich anschießend rasch wieder.
Muss die Straße für die Messarbeiten gesperrt werden?
Nein, die Messung kann im Fließverkehr stattfinden. Das Messsystem, welches für Straßenvermessungen verwendet wird, kann an einen PKW montiert werden und die Messung kann bei Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h durchgeführt werden.
Welchen Vorteil hat ein Step Frequency Radar System?
Der Vorteil des Step Frequency Radar Systems im Vergleich zu konventionellen Pulsed Radar Systemen besteht darin, dass nicht nur eine Center Frequenz verwendet wird, sondern das gesamte Frequenzspektrum von 3 Ghz bis rund 50 Mhz während einer Messung durchlaufen wird. Dadurch ist gewährleistet, dass Schichtgrenzen oder Objekte im oberflächennahen Bereich, wie auch in den  tiefer liegenden Schichten, erfasst werden.
In welchem Format können die Daten geliefert werden?
Je nach Kundenanforderung können die Daten beginnend von Rohdaten bis hin zu einem GIS kompatiblen Datenaustauschformat bereit gestellt werden.
Wie lange dauert die Datenauswertung?
Die Dauer der Datenauswertung richtet sich in erster Linie nach den Wünschen des Kunden. Je umfangreicher das Endprodukt desto länger die Auswertung. Grob kann man sagen, dass ein Tag Datenerhebung ein bis drei Tage Datenauswertung bedingt.
Die folgende Grafik ist eine Darstellung der Signal-Eindringtiefe für verschiedene Materialien.
Das verwendete Equipment muss je nach Beschaffenheit des Untergrundes individuell abgestimmt werden (Einkanal - Mehrkanal - Radar) um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Welche Kosten entstehen bei den unterschiedlichen Kartierungsverfahren?

Da die Vermessungsanforderungen meist unterschiedlich sind, trifft dies auch auf die Kosten zu. Folgende Parameter müssen bei der Erstellung eines Offerts in Betracht gezogen werden:

  • Größe und Beschaffenheit des zu vermessenden Gebiets
  • Verwendetes Equipment (Einkanal-/Mehrkanal-Radar)

Gerne beraten wir Sie und stellen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse zusammen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage unter office@geoprospectors.com.

Ein Kalkulationsbeispiel auf Grundlage der Kartierung von 200 m Straßenzug im besiedelten Raum:

Kosten Equipment € 713,06
Kosten Vorbereitung € 877,29
Datenauswertung € 2.129,81
Gesamtkosten € 3.720,16

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